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Künstliche Intelligenz hautnah erleben - Ausstellung im Deutschen Museum

Vom 20. Dezember 2023 bis zum 9. Januar 2024 haben mehr als 20.000 Besucherinnen und Besucher die Ausstellung „Kann KI Sehen lernen?“ des Science Communications Lab (SCL) des Deutschen Museums München besucht. In Zusammenarbeit mit dem Münchner Zentrum für maschinelles Lernen (MCML) und dem Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) zeigte die Ausstellung modernste KI-Anwendungen, insbesondere im Bereich Computer Vision.

Computer Vision ist darauf ausgerichtet, die Sehfähigkeit von Computern nachzubilden. Dies wird durch die fortschreitende Entwicklung von Algorithmen und Modellen erreicht, die in der Lage sind, visuelle Daten aus Bildern oder Videos zu verstehen, zu interpretieren und darauf zu reagieren. Die grundlegenden Prinzipien erstrecken sich von der Erkennung von Bildern und Objekten bis hin zur räumlichen Analyse von Szenen.

Besucher erkundeten, wie einfache Sensoren und Kameras komplizierte 3D-Räume in Sekundenschnelle nachbilden und kartieren können. Teil der Ausstellung war auch ein Satellit der Erdbeobachtungssatellitenmission des DLR. Dessen gesammelte Daten zur Beschaffenheit der Erdoberfläche kamen bereits im Rahmen eines Hackathons zum Einsatz.

Eine weitere Demo zeigte die Bildgenerierung mithilfe des Deep-Learning Text-zu-Bild-Tools Stable Diffusion. Besonders aufregend für Klein und Groß war das interaktive Ausstellungsstück zur Objekterkennung AMELIE. Durch die Anwendung von Datenerweiterungstechniken konnte hier die Erkennung von Objekten optimiert werden. Besucher trugen so aktiv zum Echtzeit-Lernen des Systems AMELIE bei. Vor allem bei Familien und Kindern wurde durch die Interaktion mit der KI große Neugier geweckt.

Durch Ausstellungen wie diese soll auch der direkte Dialog zwischen Besuchern und Wissenschaftlern gefördert werden, um einem breiten Publikum ein Verständnis für KI zu vermitteln.