home » news » künstliche intelligenz made in bavaria: baiosphere besucht berlin

Künstliche Intelligenz made in Bavaria: baiosphere besucht Berlin

Wie am Standort Bayern die Zukunft der Künstlichen Intelligenz gestaltet wird, diskutierten vier KI-Expertinnen und Experten der bayerischen KI-Szene mit rund 180 Gästen in der Bayerischen Vertretung Ende Januar. Dr. Michael Klimke, CEO der Bayerischen KI-Agentur, moderierte vor einem hochinteressierten Publikum aus Politik, Wirtschaft und Verbänden die angeregten Diskussionen von Prof. Gitta Kutyniok (Lehrstuhl für Mathematische Grundlagen an der LMU München und Direktorin RelAI), Dr. Felix Reinshagen (Mitgründer von NavVis und KI-Ratsmitglied), Prof. Alexander Martin (Leiter Fraunhofer-Institut IIS und KI-Ratsmitglied) sowie Madeleine Just (Director of Operations, Celonis Labs).

Wettbewerbs- und innovationsstark: Das KI-Umfeld in Bayern

Die Expertinnenrunde bot tiefe Einblicke in aktuelle Entwicklungen im sich rasant entwickelnden KI-Bereich mit Blick aus Bayern im Kontext der globalen Perspektiven und Herausforderungen. Ein zentrales Thema war Bayerns proaktiver Ansatz in der der Förderung von KI-Forschung und -Entwicklung. Erfolgsgeschichten von Firmen wie Decacorn Celonis oder NavVis illustrieren, dass Bayern nicht nur internationale Spitzenkräfte anzieht, sondern auch auf den hart umkämpften globalen Märkten wettbewerbsfähig bleiben kann. Positive Verstärkung erfährt dieses Umfeld durch das Engagement der bayerischen Staatsregierung gesehen: Über die Hightech Agenda Bayern werden seit 2019 international hochrenommierte Forscher rekrutiert und etabliert den Freistaat weiter als führenden KI-Innovationsstandort.

Drei Personen stehen an einem Stehtisch und blicken interessiert auf ein Tablet
Staatssekretär des Bayerischen Wirtschaftsministeriums Tobias Gotthardt informiert sich zu Projekten der baiosphere © StMWi
Abendempfang mit vielen Menschen an Stehtischen
Empfang in den Hallen der Bayerischen Vertretung in Berlin

KI-Herausforderungen erkennen und meistern

Die Diskussionsrunde beleuchtete aber auch die Herausforderungen, die mit der Integration von KI in kleine und mittlere Unternehmen (KMU) oder der öffentlichen Verwaltung verbunden sind. Programme wie KI-Transfer+ zeigen jedoch die Entschlossenheit des Freistaates, auch diese Hindernisse durch maßgeschneiderte Initiativen zu überwinden.

Schulterschluss von Wissenschaft, Wirtschaft und Gesellschaft

Nach Abschluss der Diskussion nahm Staatssekretär Tobias Gotthardt MdL die Gelegenheit wahr, zu einer komplementären Intelligenz aufzurufen – von Investitionen, Entwicklung von Infrastruktur bis hin zu grundsätzlichen KI-Kompetenzen der Bürgerinnen und Bürger. Es brauche Bavarian Mut statt German Angst, um gemeinsam die Herausforderungen im Bereich KI anzugehen und eine gute Zukunft mit KI für alle zu gestalten.

Abgerundet wurde der Abend mit intensivem Austausch zwischen Gästen, Panelisten und der Bayerischen KI-Agentur entlang der Ausstellungsstände von Celonis, des XR Hub Bavaria , EU-Projekt DInO, und Filmemacher Carl Amadeus Hiller, die innovative KI-Anwendungen aus dem Freistaat präsentierten.