In Bayern gibt es eine Fülle von Spitzenforscherinnen und Spitzenforschern und Unternehmen, die sich mit Künstlicher Intelligenz (KI) im Gesundheitsbereich beschäftigen und ein starkes Netzwerk bilden. Der Gesundheitsknoten der Bayerischen Hightech Agenda, dessen Zentrum sich in der Metropolregion Erlangen-Nürnberg befindet, stellt hierbei einen zentralen Anlaufpunkt für Hightech-Innovationen im Gesundheitswesen dar. Bereits heute ist die Friedrich-Alexander-Universität (FAU), und die Metropolregion Nürnberg insgesamt, ein Leuchtturm im Bereich Medizintechnik: So bildet der an der FAU angesiedelte KI-Gesundheitsknoten Erlangen eingebettet in das Cluster „Medical Valley“, eine international anerkannte und leistungsfähige Netzwerkstruktur zwischen dem Universitätsklinikum Erlangen, der Medizinischen, der Technischen und der Naturwissenschaftlichen Fakultät der FAU sowie der Medizintechnik- und Gesundheitsindustrie in der Metropolregion mit über 500 Unternehmen.

Die Region hat eine lange Geschichte in der (bio) medizinischen Forschung, die bis ins 18. Jahrhundert zurückreicht. In den letzten Jahrzehnten hat sich der Standort zu einem internationalen Zentrum für (bio)medizinische Forschung und Entwicklung etabliert und ist heute führend in der KI im Gesundheitswesen. Besonders hervorzuheben ist das 2020 gegründete Department Artificial Intelligence in Biomedical Engineering (AIBE) an der FAU.  Die Forschung im Bereich der künstlichen Intelligenz am Department AIBE konzentriert sich auf die Erforschung und Entwicklung intelligenter Systeme in der Medizin. Sie fokussiert sich auf theoretische Grundlagen sowie Anwendungen für die zukünftige Gesundheitsversorgung in deren Mittelpunkt der Mensch steht. Die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des Departments AIBE verfügen nicht nur über solide Grundlagen in den Bereichen künstliche Intelligenz, maschinelles Lernen, Informatik und Data Science, sondern auch in der Anwendung dieser Konzepte in der Medizintechnik.

Durch die Bündelung von Know-how und Ressourcen trägt der Gesundheitsknoten dazu bei, die Gesundheitsversorgung zu verbessern, medizinische Innovationen voranzutreiben und die Wettbewerbsfähigkeit des Gesundheitsstandorts Bayern sowohl national als auch international zu stärken.

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Künstliche Intelligenz revolutioniert die Medizin. Sie bringt neue Chancen, aber auch Risiken. Professorin Julia Schnabel von der TUM erklärt, welche Fortschritte KI ermöglicht und wo sie an ihre Grenzen kommt.
Darmkrebs-Diagnose dank KI: Forschende von Helmholtz Munich und der TU Dresden nutzen KI-Modelle zur schnellen Vorhersage von Biomarkern, beschleunigen Behandlungsentscheidungen und ermöglichen präzisere Therapieansätze.

Hochschulen und Einrichtungen

Sprecher des Knotenpunktes ist Prof. Andreas Maier, FAU Erlangen-Nürnberg.