05.-07.10.23, 18:00 Uhr

München • Katholische Akademie in Bayern
Künstliche Intelligenz (KI) spielt heute in vielen gesellschaftlichen Bereichen eine immer größere Rolle: angefangen von autonom fahrenden Autos, über medizintechnische Verfahren bis hin zu Kunstwerken, die von künstlicher Intelligenz kreiert werden. In all diesen Feldern prägen die neuen Technologien das Zusammenleben der Menschen, verändern Lernprozesse oder auch unsere Wahrnehmung von der Wirklichkeit als solcher. Manche sprechen sogar davon, dass KI-Systeme (irgendwann) auch ein Bewusstsein oder eine Seele haben könnten. Wie Menschen sprechen, denken oder singen können sie jedenfalls bereits.

Auch die Philosophie widmet sich diesen Debatten intensiv. Dabei geht es beispielsweise um ein philosophisches Verständnis dieser neuen Technologie oder auch um erkenntnistheoretische Fragen ihrer Erklärbarkeit. Immer wieder wird dabei, auch vor einem historischen Hintergrund, die Differenz zwischen Mensch und Maschine betont. Praktische Philosoph:innen wiederum diskutieren, wie genau dieses Verhältnis aber dann zu deuten ist, ob man sinnvollerweise vom Vertrauen in KI sprechen kann oder wie neue Praktiken an der Schnittstelle zwischen menschlichem Handeln und KI beschrieben und bewertet werden können. Die Philosophischen Tage wollen genau diese Fragen aufgreifen und vor allem die praktisch-philosophische Dimension im Umgang mit KI-Systemen beleuchten.

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