KI-Ratsmitglied und LMU-Professor für "Computer Vision und Learning" war diese Woche zu Gast auf dem SZ Digitalgipfel. Im Vorfeld gab er der Süddeutschen Zeitung ein Interview zur Zukunft der Künstlichen Intelligenz.

Prof. Björn Ommer Informatik-Professor für „Computer Vision and Learning“ an der Ludwigs-Maximilian-Universität München
Generative KI: Ein Game-Changer für Biomedizin und Robotik
Ommer unterstreicht die faszinierenden Potenziale generativer KI, die zahlreiche Sektoren durchdringen werden. Besonders spannend findet er die Anwendungen in der Biomedizin und Robotik. Die Bildanalyse durch KI ermöglicht beispielsweise die Erkennung von Hautkrebs sowie die Diagnostik neurodegenerativer Erkrankungen.
Spezialisierte Grundlagenmodelle als nächste Revolution
Ein Hauptaspekt seiner Ausführungen ist die Anpassung der Grundlagenmodelle für spezifische Aufgaben als bevorstehende Revolution. Ommer erklärt, dass generative KI gerade erst begonnen hat, verschiedenste Lebensbereiche umfassend zu durchdringen. Er sieht großes Potenzial darin, diese Modelle weiterzuentwickeln, um spezifische industrielle und medizinische Anwendungen zu unterstützen.
Wo steht Bayern in Sachen KI?
Ommer spricht sich dafür aus, dass die bayerische KI-Forschung besser darin werden muss, aus den entwickelten Prototypen marktfähige Produkte zu schaffen. Dies erfordere gezielte Kompetenzentwicklung und das Training großer Modelle.
Fazit: Europas Rolle in der globalen KI-Zukunft
Björn Ommer betont die Bedeutung Europas, freiheitliche Werte zu bewahren und Bürokratie zu reduzieren, um langfristig von der KI-Revolution zu profitieren. Sein Interview zeigt einen kritischen, aber optimistischen Blick auf die Möglichkeiten und Herausforderungen der Künstlichen Intelligenz.
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