Das Deutsche Museum in München wandelte sich in den vergangenen Tagen zu einem faszinierenden Schauplatz für das Festival der Zukunft 2023. Das Event lockte Besucherinnen und Besucher aus aller Welt und präsentierte Innovationen und Technologien, die unser zukünftiges Leben maßgeblich beeinflussen.
BAIOSPHERE Highlight war Prof. Björn Ommers Vortrag zu „Generative AI – Brave New World?“. Darin berichtete der LMU-Professor von den Vorteilen und dem aktuellen Entwicklungsstand des Deep-Learning-Text-zu-Bild-Generators Stable Diffusion, den er selbst entwickelt hat. Er verwies auf Gefahren und Ängste im Zusammenhang mit KI – wie den Verlust des Arbeitsplatzes, Fake News oder den Missbrauch als Waffe – und sprach sich für mehr Transparenz aus.
Ommers eindringlicher Appell an das Publikum lautete: Die bereits bestehenden Vorschriften wie beispielsweise den Pressekodex zu nutzen und anzuwenden und kommende Generationen dazu zu erziehen, die neue Technologie zum Guten zu nutzen und sie für jeden zugänglich zu machen.
Großer Besucherandrang
Gäste des Festivals der Zukunft konnten Hightech-Technologien bestaunen und dank Virtual Reality (VR) Brillen in die Welt von morgen eintauchen. Mit einer Mischung aus interaktiven Ausstellungen, Vorträgen und Workshops schuf das Festival eine inspirierende Umgebung, in der Besucher ihr Wissen erweitern und ihre Vorstellungskraft anregen konnten. Mithilfe von VR-Brillen konnten sie in virtuelle Welten eintauchen, Roboter steuern oder sich am Stand des DLR zur Luft- und Raumfahrt informieren.
Themen wie künstliche Intelligenz, erneuerbare Energien, Medizinische Innovationen und Weltraumforschung standen im Mittelpunkt der Vorträge und Panel-Talks. Verglichen mit letztem Jahr konnte die Veranstaltung doppelt so viele Besucher verbuchen.