Prof. Holger Boche (TUM) arbeitet an Computing- und der Informationstheorie, um den Energieverbrauch trotz steigender Datenmengen zu reduzieren: „Die zentrale Zielgröße ist es, trotz der beobachteten exponentiell steigenden Datenmengen im Computing und bei KI-Anwendungen, den Energieverbrauch für das Computing wesentlich zu reduzieren.“ Prof. Stefanie Speidel (TU Dresden) konzentriert sich auf die praktische Implementierung theoretischer Konzepte in der KI-Medizinrobotik: „Wie können wir die theoretischen Konzepte in Kombination mit neuer Hardware auf einen konkreten Use Case im KI-Medizinrobotik Bereich übertragen?„. Prof. Frank Fitzek (TU Dresden) entwickelt neue, energiesparende Konzepte für KI. Er sieht eine dringende Notwendigkeit darin, den Energieverbrauch zukünftiger KI-Methoden zu senken. „Ohne GAIn-Methoden könnte die weltweit verfügbare Energie allein durch KI verbraucht werden. Unser Ansatz sieht vor, Alternativen zum digitalen Rechnen für die KI zu nutzen.“
GAIn bündelt Kompetenzen
Die Themen KI und Robotik sind komplex und erfordern kollektive Anstrengungen. Der nachhaltige Mehrwert dieser Technologien kann nur durch die Zusammenarbeit von Expertinnen und Experten mit ergänzenden Erfahrungsfeldern erreicht werden. Durch die enge Kooperation von Bayern und Sachsen zum Thema KI und Robotik und ressourcenschonende Berechenbarkeit visieren die beiden Länder eine starke Standortentwicklung an.
Das Projekt GAIn wird mit insgesamt 6 Millionen Euro gefördert durch das Bayerische Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst sowie das Sächsische Staatsministerium für Wissenschaft, Kultur und Tourismus. Die offizielle Pressemitteilung zum Projektstart finden Sie hier: https://www.stmwk.bayern.de/pressemitteilung/12814/nr-63-vom-06-08-2024.html