07.01.24, 12:15 Uhr
Wie verändert der Einsatz von Künstlicher Intelligenz unsere Demokratie? In welchen Bereichen kann diese Technologie demokratische Prozesse fördern, und wo besteht die Gefahr, dass sie zur Erosion demokratischer Strukturen missbraucht wird? In diesem Vortrag wird der demokratiefördernde Einsatz von Künstlicher Intelligenz (KI) anhand von Beispielen für spezifische Anwendungsgebiete illustriert und mögliche Risiken erläutert. Zudem wird auf die Grenzen der Gestaltungsmöglichkeiten demokratischer Prozesse mittels KI eingegangen und die Frage nach den nicht-technologischen Voraussetzungen für den demokratiefördernden Technologieeinsatz gestellt.
Dr. Nikolai Horn ist Senior Policy Advisor beim Think Tank iRights.Lab. Nach seinem Studium der Philosophie arbeitete er am Institut für Öffentliches Recht der Universität Bonn und promovierte mit einer interdisziplinären Arbeit zum Grundrecht der Gewissensfreiheit. Anschließend war er unter anderem als Grundsatzreferent bei der Stiftung Datenschutz und als Project Manager beim IT-Beratungshaus „Capgemini“ mit Digitalisierungsansätzen im Öffentlichen Sektor sowie mit der Beratung von Bundes- und Landesbehörden beschäftigt. Nikolai Horn befasst sich außerdem seit über 10 Jahren haupt- und nebenberuflich mit dem Themenbereich „Digitale Ethik“ und war 2020-2022 Co-Leiter der AG-Ethik beim digitalpolitischen Netzwerk „Initiative D21“